Bereits vor tausenden von Jahren nutzten unsere Vorfahren, Kelten und Germanen, die heilsame Wirkung heiliger Quellen. Cleopatra, die letzte Pharaonin Ägyptens war für ihre Bäder in luxuriösen Essenzen bekannt. Heute möchte ich Dich motivieren, Dir selbst die Zeit zu schenken, um zu baden. In einem Basenbad. Warum?
Basenbäder sind für uns Menschen der heutigen Zeit so wohltuend, weil sie in Haut und Körper, wie z. B. Gelenken, uns belastende eingelagerte Säuren ausleiten können. Und gerade in stressigen Zeiten Entsäuerung für die vitale Kraft unseres Körpers und für unsere geistige Klarheit sehr wichtig ist. Es darf leicht sein im Leben und Basenbäder erleichtern uns – körperlich, mental und emotional.

Wie funktioniert die Entsäuerung?
Durch die Zugabe von Basensalzen ins Badewasser entsteht eine basische Lösung bzw. Lauge. Unsere Haut ist allerdings leicht sauer eingestellt, mit einem pH-Wert von ca. 5,5. Manchmal ist sie sogar deutlich übersäuert, was auf Stress, Sorgen, schlechte Ernährung, Kosmetikprodukte, Rauchen, Medikamente etc. zurückzuführen ist. Treffen nun Haut und Badewasser aufeinander, entsteht die sogenannte Badeosmose. Das Gesetzt der Ausgleichung wirkt automatisch und Säuren und Schlacken werden, einer Sogwirkung gleich, aus der Haut gezogen. Eine fantastische Sache.

Zusammengefasst haben Basenbäder folgende Wirkung:

  • Entsäuerung und Entgiftung der Haut und, je nach Badedauer, auch der tieferliegenden Schichten des Körpers
  • Anregung der natürlichen Rückfettung der Haut, was Basenbäder sehr wertvoll bei trockener, juckender Haut macht
  • ausgleichend bei Zyklusproblemen und in der Menopause
  • klärend bei Hautunreinheiten
  • ausleitend bei Cellulite
  • Aktivierung des Stoffwechsels und der Vitalität

Du brauchst dazu:

  • ein gutes Basenbad
  • pH-Teststreifen
  • Bürstenhandschuh oder Körperbürste
  • ca. 2 Stunden Deiner Zeit

Wichtig zu beachten ist:

  • Das Badewasser sollte einen pH-Wert von ca. 8,5 haben, dann funktioniert die Badeosmose am besten. Teststreifen helfen beim Dosieren, da die unterschiedlichen Härtegrade des Wassers die Mengenangaben der Hersteller beeinflussen können. Wenn Du frisches Wasser nachlaufen lässt, kann nachgetestet und erneut Badesalz zugegeben werden.
  • Die Badedauer sollte am Anfang eine Stunde nicht überschreiten, allerdings auch nicht viel weniger, da die effektive Entsäuerung der Haut erst nach frühestens 30 Minuten einsetzt. Wenn Dir das Baden guttut, kann es beim nächsten Mal bereits länger sein. Theoretisch sind Basenbäder von mehreren Stunden möglich.
  • Die optimale Badetemperatur beträgt ca. 38 Grad.
  • Bürste Dich im Wasser zwischendurch ab, das erhöht die ausleitende Wirkung und verstärkt die Durchblutung der Haut.

Nimm etwas zu lesen mit in die Wanne, mach eine Kerze und schöne Musik an. Das ist Deine Zeit für Dich.
Mein Tip: Nach einem langen Tag tut auch ein Basenfußbad himmlisch gut.

Nach dem Baden empfehle ich:

  • Kurzes Abduschen mit klarem Wasser, mit dem Handtuch nur leicht abtupfen.
  • Danach den Körper mit Aqua Aceti von Dr. Barbara Boos abreiben. Das ist saures Wasser, das durch seine optimale Zusammensetzung von Bioapfelessig und Kräutern den Säureschutzmantel Deiner Haut nach dem basischen Baden unterstützt.
  • Danach ein hochwertiges Körperöl oder eine feuchtigkeitsspendende Milch auf die noch feuchte Haut auftragen. Oder pur bleiben, wie es sich gut anfühlt.
  • Achte auf viel Ruhezeit im Anschluss.

Qualitativ hochwertiges Basenbadesalz bekommst Du im Reformhaus oder Bioladen. Die Dr. Barbara Boos Naturcosmetic-Produkte gibt es bei mir.

Viel Freude beim basischen Baden. Frei nach Teresa von Avila: „Tue Deinem Körper etwas Gutes. Damit Deine Seele Lust hat, darin zu wohnen.“

Nicol